Firma Renoc aus Crinitz führt Regie bei Entstehung Solarpark Stadtwerke Finsterwalde
Artikel der Lausitzer Rundschau
Finsterwalde, den 10. August 2012
Stadtwerke hoffen auf sonnige Zeiten
Fotovoltaikanlagen im Loppschen Betonwerk können rund 800 Haushalte versorgen
FINSTERWALDE Die Stadtwerke Finsterwalde GmbH hofft auf sonnige Zeiten. Denn das kommunale Unternehmen ist unter die Stromproduzenten mittels Sonnenenergie gegangen.
Im ehemaligen Loppschen Betonwerk ging jetzt eine zweite auf dem Boden stehende Anlage in Betrieb. Der Finsterwalder CDULandtagsabgeordnete Rainer Genilke hat am Mittwoch die Gelegenheit genutzt, Fraktionschef Dieter Dombrowski und weiteren Fraktionskollegen während ihrer Sommertour den neuen Solarpark zu zeigen.
Schon seit dem 30. Dezember 2011 wird von einer ersten Fotovoltaikanlage, wofür die Stadtwerke die Dächer von vier leer stehenden Hallen genutzt haben, Strom ins Netz gespeist. Zusammen mit der Bodenanlage erzeugt das Unternehmen jetzt mit knapp 20 000 Quadratmeter Modulfläche, das entspricht etwa der Größe von drei Fußballfeldern, umweltfreundlich Energie. Entstanden ist der Solarpark unter der Regie der Crinitzer Firma Renoc, die selbst eine Solarfläche am gleichen Standort betreibt.
Die Gesamtleistung beider StadtwerkeAnlagen beträgt rund drei MegawattPeak (MWp). „Es wird ein prognostizierter Jahresertrag von 2,7 Millionen Kilowattstunden erwartet. Damit können rund 800 Haushalte versorgt werden“, informierte am Mittwoch Thomas Freudenberg, Bereichsleiter Neue Energien bei den Stadtwerken. Geschäftsführer Günter Falkenhahn hat auch noch eine Zahl parat: „Knapp fünf Prozent unseres jährlichen Gesamtstromabsatzes können wir mit der FotovoltaikAnlage abdecken.“ Seit Ende Juli ist auch die Bodenanlage in Betrieb. Eine feierliche Übergabe des gesamten Solarparks, in den die Stadtwerke rund 5,5 Millionen Euro investiert haben, soll am 30. August stattfinden.
Bild und Text: Lausitzer Rundschau